Peter Cissek kommentiert: Rittergut steht im Mittelpunkt

Peter Cissek über das geplante Kräuterfest in Knau

Eine Landpartie unternahm Esaias von Brandenstein vor 400 Jahren, als der „Geheimte Rath“ des kursächsischen Hofes das Knauer Anwesen in ein reich ausgestattetes Renaissance-Festschloss umbauen ließ. Damals nannte man diese neue Mode „villeggiatura“, die Suche nach ländlicher Abgeschiedenheit und Idylle.

Eine Landpartie wird es in zehn Tagen wieder geben. Die sollte man sich nicht entgehen lassen, auch wenn zeitgleich in Pößneck die 2. Mitteldeutsche Buchmesse stattfindet.

Seit 15 Jahren bemüht sich der Förderkreis Rittergut Knau um den Erhalt dieser wertvollen Bausubstanz. Neben den Sicherungsmaßnahmen und Sanierungskonzeptionen für den Erhalt des Renaissanceschlosses unterstützt der Verein auch Projekte und Initiativen zur Stärkung von zukunftsfähigen Strukturen und der Bewahrung des kulturellen Erbes der Region. Die Landpartie mit Kräuterfest bedeutet für die Organisatoren jede Menge Arbeit, die aber ihr bisheriges Schaffen aufwerten wird. Denn das Rittergut steht einen Tag lang im Mittelpunkt, auch wenn es hauptsächlich um Kräuter geht.
via OTZ (Peter Cissek)

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