Sommertour führt Ministerpräsidenten ins Rittergut Knau

Im Mittelpunkt der diesjährigen Sommertour des Ministerpräsidenten, die am 26. Juni im Saale-Orla-Kreis startete, standen Vereine und ehrenamtlich Engagierte.

Gemeinsam mit Landrat Thomas Fügmann, dem Neustädter Bürgermeister Ralf Weiße, dem Vorstand des Förderkreises Rittergut Knau e.V. und weiteren Gästen schaute sich Ministerpräsident Bodo Ramelow das Denkmalensemble Rittergut Knau sehr interessiert an.
Unser Förderverein begrüßte die Gäste auf dem großen Gutshof, gab Erläuterungen zum Verein, zur Vereinsgeschichte und Einblicke in die bedeutende über 800jährige Geschichte des Denkmalobjekts. Der Rundgang führte die Teilnehmer u.a. in den mittelalterlichen Wohnturm, in die Festsäle des Herrenhauses und des Alten Schlosses.


Der Vereinsvorsitzende Stephan Umbach erläutert Ministerpräsident Bodo Ramelow
und Landrat Thomas Fügmann die baulichen Besonderheiten des Schlossensembles

(Foto: Pressestelle Landratsamt Saale-Orla-Kreis)

Im Renaissancefestsaal, in dem am Vorabend ein beeindruckendes Benefizkonzert mit dem Ensemble „Barock mal vier“ für weitere Sanierungs- und Sicherungsvorhaben stattfand, folgte eine längere Gesprächsrunde, um Möglichkeiten der Förderungen und Unterstützung auszuloten. Eingeleitet wurde diese mit einer Präsentation einer Computeranimation der Bauhausuniversität Weimar, die das Wachstum des Schlossensembles in ganz besonderer Weise nachvollziehen lässt.

Ministerpräsident Ramelow war begeistert von dem bisher Erreichten, sah aber auch den hohen Sanierungsaufwand, der noch besteht. Gerade der Blick auf das Dach des Renaissanceschlosses machte deutlich, dass dies eine hohe Priorität darstellt. Fördermöglichkeiten für die Stadt Neustadt und für den Förderkreis wurden ebenso diskutiert. Hinsichtlich des Rittergutes Knau sah Ministerpräsident Bodo Ramelow gute Voraussetzungen für die Stadt und den Verein, insbesondere in der Zusammenarbeit, denn es braucht einen langen Atem für die Sanierung und für die Suche nach einer denkmalgerechten Nutzung. Einen wichtigen Anknüpfungspunkt sah er u.a. in der weiteren Vernetzung mit anderen Fördervereinen und Denkmalobjekten in Thüringen.


Titelfoto dieses Beitrags: Thüringer Staatskanzlei